Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
Absolventenempfang im Ministerium - Keding: Gute Aussichten für junge Juristinnen und Juristen
20.03.2019, Magdeburg – 4
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
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Magdeburg
(MJ). Gute
Prädikatsjahrgänge gibt es nicht nur im Weinbau, sondern auch in der
Juristenausbildung. Sachsen-Anhalts Justizministerin Anne-Marie Keding hat am
Mittwoch 29 junge Juristinnen und Juristen, die in Sachsen-Anhalt ihre
Ausbildung mit der zweiten juristischen Staatsprüfung erfolgreich abgeschlossen
haben, zu einer Feierstunde ins Ministerium eingeladen.Insgesamt
waren 34 junge Männer und Frauen Anfang März zu den schriftlichen Prüfungen
angetreten. Die Prädikatsquote (Noten vollbefriedigend und besser) lag wie im
Vordurchgang bei knapp 15 % und war damit so hoch wie seit 2013 nicht mehr. Und
fast jeder Zweite erreichte immerhin die Note ?befriedigend?. Viele dieser
Nachwuchsjuristinnen und -juristen würden in Kürze als Richterinnen und
Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in den Landesdienst eingestellt,
kündigte Keding an. Weitere hätten die Chance, als Notarassessorinnen oder
Notarassessoren, als Rechtsanwältinnen oder Rechtsanwälte und als
Verwaltungsbeamtinnen oder Verwaltungsbeamte im Land zu beginnen.
Die
Prüfungsergebnisse belegten erneut die hohe Qualität der juristischen Ausbildung
in Sachsen-Anhalt, sagte Keding. Sie verband dies mit einem Dank an das für die
Ausbildung verantwortliche Oberlandesgericht, an die Rechtsanwaltskammer und an
die Notarkammer, die insbesondere die anwaltlichen
Referendararbeitsgemeinschaften unterstützen.
Die
Ministerin kündigte zudem die Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen noch für das
laufende Jahr an. Mit der Einrichtung weiterer Referendararbeitsgemeinschaften,
der Intensivierung des kautelarjuristischen Unterrichts durch Notarinnen und
Notare, des elektronischen Lernprogramms und der ergänzenden Vermittlung von
juristischen Schlüsselqualifikationen wie Rhetorikunterricht und
Kommunikationstraining soll die Qualität des Vorbereitungsdienstes weiter erhöht
werden. Keding: ?Neben der fachlichen Güte der Ausbildung profitieren die
Referendare in Sachsen-Anhalt von einer individuellen Betreuung, die auf die
Stärken eingeht und die Schwächen berücksichtigt.?
Die
Justizministerin stellte ferner die Ablegung der schriftlichen Prüfungen schon
im April 2019 in elektronischer Form heraus. ?Hier ist Sachsen-Anhalt
bundesweit Vorreiter in den juristischen Staatsprüfungen? meinte die
Ministerin.Mit
der Absolventenfeier im Ministerium wurde im Herbst 2012 eine neue Tradition begründet.
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