Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
20. Malwettbewerb der Inhaftierten - Resozialisierung mit den Mitteln der Kunst
03.09.2018, Magdeburg – 32
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
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Magdeburg
(MJ).
Justizministerin Anne-Marie Keding und
Ralf Burgdorf, Präsident des Landesprüfungsamtes, haben am Montag im Justizministerium
in Magdeburg die Sieger des diesjährigen Malwettbewerbs der Inhaftierten
geehrt. An dem Wettbewerb, der bereits zum 20. Mal statt findet, nahmen 52
Inhaftierte teil. Sie kommen neben den Justizvollzugsanstalten und der
Jugendanstalt Raßnitz auch aus den Einrichtungen des Maßregelvollzugs.
Keding sagte in ihrem Grußwort,
Resozialisierung bedeute, den Gefangenen in die Lage zu versetzen, ein Leben
ohne Straftaten zu führen. Dazu gehöre auch die kritische Auseinandersetzung
mit sich und seinen Taten, Selbstvertrauen und die Fähigkeit, Emotionen zu
kanalisieren. Das könne eben auch mit künstlerischen Mitteln erreicht werden.
Keding bedankte sich beim Landesverband für Kriminalprävention und Resozialisierung e. V., der den Wettbewerb organisiere und sich mit seinen
Mitgliedsvereinen für die Belange der Gefangenen einsetze.
Die Auswahl der Bilder obliegt einer Jury, zu
der neben Burgdorf auch Edith Gehrmann, die viele Jahre als Bewährungshelferin
arbeitete und Klaus Lange, Seelsorger in der JVA Burg gehören. Die besten drei Bilder wurden mit Preisen
prämiert, acht Bilder durch eine Anerkennung gelobt.
Den ersten Preis vergab die
Jury in diesem Jahr an einen Gefangenen der JVA Halle, der zweite Preis ging an
die Salus gGmbH Stendal, der dritte an die JVA Burg.
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