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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Gemeinsam Pressemitteilung der Landesopferbeauftragten Sachsen-Anhalt und des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt

Stärkung des Opferschutzes in Sachsen-Anhalt: Landesopferbeauftragte initiiert neues Hilfsnetzwerk

05.04.2024, Magdeburg – 007/2024

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

Sachsen-Anhalts Landesopferbeauftragte (LOB), Dr. Gabriele Theren, die Zentrale Anlaufstelle für die Opfer und deren Angehörige in Fällen von Terrorismus und sonstigen auf Straftaten beruhenden Großschadensereignissen (ZALOB) und das Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt verstärken gemeinsam die Aktivitäten zur Stärkung des Opferschutzes und zur Optimierung der Hilfsangebote nach Terror und Großschadensereignissen. Auf Einladung der Landesopferbeauftragten fand hierzu am 4. April 2024 im Justizministerium in Magdeburg das erste Netzwerktreffen von Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Behörden und Organisationen statt, die sich im Land mit der Opferhilfe befassen.

Die Landesopferbeauftragte Dr. Gabriele Theren: „Ich freue mich über die Resonanz. Es ist wichtig, dass wir alle ehren- und hauptamtlichen Akteure der Opferhilfe in Sachsen-Anhalt intensiver miteinander vernetzen, um für den Ernstfall eine optimale Struktur vorzuhalten, die zügige und individuelle Hilfen ermöglicht. Mit dem ersten Netzwerktreffen haben wir den Grundstein für weitere regelmäßige Treffen gelegt. Der nächste Austausch ist für das vierte Quartal dieses Jahres vorgesehen. Ich möchte, dass sich die Vertreterinnen und Vertreter der Opferhilfestruktur in Sachsen-Anhalt künftig zwei Mal im Jahr austauschen. Zudem sind weitere Akteurinnen und Akteure anderer Behörden und Organisationen herzlich eingeladen, sich mit einzubringen und zu beteiligen. Der erste Austausch war wichtig, um die konkreten Aufgaben und Handlungsfähigkeiten der einzelnen Akteure bekannt zu machen. Zudem wurden erste Maßnahmen zur Optimierung zum Beispiel Austausch von Informationen besprochen.“

Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger: „Ich danke unserer Landesopferbeauftragten Frau Dr. Theren ausdrücklich für ihr Engagement und die Bildung neuer Netzwerkstrukturen und Schnittstelle. Diese sind wichtig, um bei Terrorlagen und Großschadensereignissen schnell und unbürokratisch für Betroffene und deren Angehörige da sein zu können. Wir werden die Landesopferbeauftragte und das Netzwerk unterstützen.“

Bei dem ersten Netzwerktreffen wurden thematisch die konkreten Opferhilfestrukturen und die einzelnen Angebote der verschiedenen Behörden und Organisationen besprochen. Zudem gab es einen fachlichen Austausch zu Entschädigungsmöglichkeiten und zur aktuellen Rechtslage. Hierzu führte ein Vertreter des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt aus.

An dem ersten Netzwerktreffen in Magdeburg haben u. a. Vertreterinnen und Vertreter vom Sozialen Dienst der Justiz Sachsen-Anhalt, von der Landespolizei (Kriseninterventionsteam), vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt sowie von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK), der Unfallkasse Sachsen-Anhalt, von der Notfallseelsorge Magdeburg und Halle und vom Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e. V. teilgenommen.

Weitere Informationen und der Kontakt zur Landesopferbeauftragten und zur Zentralen Anlaufstelle ZALOB, welche organisatorisch zum Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt gehört: https://opferhilfe.sachsen-anhalt.de/landesopferbeauftragte-zalob

Danilo Weiser
Pressesprecher | Referatsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
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39104 Magdeburg

Tel.: +49 391 567-6234, -6235, -6230
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