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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Ministerium der Justiz

Selbsttötung eines Gefangenen

20.02.2000, Magdeburg – 010/2000

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

Magdeburg/Halle. (MJ) Ein 21jähriger hat sich am Nachmittag des heutigen Sonntags, 20. Februar 2000, in seinem Haftraum in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Halle erhängt. Er hat sich mit einem Gürtel am Abflussrohr stranguliert. Der leblose Körper des Gefangenen wurde kurz nach 16 Uhr von einem Bediensteten entdeckt. Ein Notarzt wurde sofort herbeigerufen, die Reanimierung blieb jedoch erfolglos. Die Polizei wurde eingeschaltet, um die näheren Umstände des Todes zu klären.

Der Gefangene befand sich seit Ende Januar diesen Jahres wegen des Verdachts des Diebstahls in Untersuchungshaft. Weder aus Gesprächen mit Bediensteten noch den Anstaltpsychologen waren Suizidgedanken erkennbar. Es wurden mehrere Abschiedsbriefe aufgefunden, in denen der Gefangene eine Lebensbilanz gezogen hat. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß wir keine weiteren Angaben zur Person machen können.

Zu Ihrer Information: In den Anstalten Sachsen-Anhalts sind zur Zeit (Stand: 16. Februar 2000) insgesamt 2.314 Menschen inhaftiert.

Rufen Sie mich bei Nachfragen bitte an: Marion van der Kraats, Telefon: 0391 567-4134

Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Wilhelm-Höpfner-Ring 6
39116 Magdeburg
Tel.: 0391 567-4134
Fax: 0391 567-4226
Mail: presse(at)mj.sachsen-anhalt.de
Web: www.mj.sachsen-anhalt.de

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