Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
AGG-Netzwerkstelle nimmt Arbeit auf
09.10.2015, Magdeburg – 62
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Magdeburg. Sachsen-Anhalts
Landesfrauenrat hat eine ?Netzwerkstelle Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in
Sachsen-Anhalt" eingerichtet, die
vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung bis Ende 2017 mit knapp 250.0000
Euro an Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes unterstützt
wird. Am Rande der Auftaktveranstaltung des Projektes überreichte
Justizministerin Prof. Angela Kolb heute in Magdeburg den Zuwendungsbescheid. Ministerin
Kolb betonte in ihrem Grußwort, das Projekte habe eine wichtige Aufgabe: ?Zu
viele Betroffene wissen nicht, wie sie sich gegen Diskriminierung wehren
können. Hier werden ihnen Wege aufgezeigt.?
Die AGG-Netzwerkstelle soll helfen,
Diskriminierungen im Berufsleben und im Alltag offen zu legen und die
Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Gemeinsam mit Akteurinnen
und Akteuren in Behörden, Verwaltungen, Institutionen sowie Vereinen und
Verbänden sollen Strategien zum Schutz vor Diskriminierungen entwickelt werden.
Dazu wird auf eine aktive Netzwerkarbeit, auf Schulungen und Weiterbildungen
der Verantwortlichen, sowie auf breite Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Das
Projekt richtet sich aber auch an betroffene Personen, sowie an Fachanwältinnen
und Expertinnen auf dem Gebiet des AGG und an gleichstellungspolitisch aktive
Frauen und Männer.
Die Arbeit der Netzwerkstelle knüpft dabei an
ein vom Land gefördertes Projekt des Landesfrauenrates zur Umsetzung des AGG an,
das im Jahr 2013 umgesetzt worden war.
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