Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
Blick auf den "Arbeitsplatz der Zukunft"
02.10.2015, Magdeburg – 60
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Normal
0
21
false
false
false
DE
X-NONE
X-NONE
Magdeburg
(MJ). Sachsen-Anhalts
Justiz rüstet sich für die Zukunft. Ab Januar 2022 sind Rechtsanwälte, Notare
und Behörden bundesweit gesetzlich verpflichtet, bei Gericht elektronische
Dokumente einzureichen. Spätestens zwei Jahre vorher müssen die technischen
Voraussetzungen geschaffen sein. Um den Abschied von der Papier-Akte
vorzubereiten, wird derzeit das IT-Fachpersonal aufgestockt. Drei Stellen
werden in der Justiz noch 2015 besetzt, 14 weitere folgen im kommenden Jahr.
Darüber hat Justiz-Staatssekretär Thomas Wünsch jetzt bei einer Sitzung des
koordinierenden Strategiegremiums informiert.Er sieht Sachsen-Anhalt auf einem guten Weg.
Arbeitsgruppen kümmern sich um Fragen der technischen Ausrüstung, aber auch um
Themen wie Schulung und Information. ?Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten
sehr engagiert?, so Wünsch. Der Zeitplan sei festgezurrt.Bei einer zweitägigen Veranstaltung im
November sollen Richterinnen und Richter, Anwälte und Notare und die
Justizbediensteten in Magdeburg über den Stand informiert werden. Dann wird
auch ein ?Arbeitsplatz der Zukunft? aufgebaut, der einen Eindruck davon gibt,
wie sich die Büros verändern werden.Sachsen-Anhalt rechnet für die Einführung des Elektronischen Rechtsverkehrs
bis 2020 mit Kosten in Höhe von ca. 15,3 Millionen Euro, danach mit jährlich
2,3 Millionen Euro.
Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel: 0391 567-6235Fax: 0391 567-6187Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de