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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Landesanwaltstag: Justizminister Becker verteidigt Reform der Juristenausbildung

27.08.2004, Magdeburg – 34

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 034/04

 

Magdeburg, den 27. August 2004

 

Landesanwaltstag: Justizminister Becker verteidigt Reform der Juristenausbildung

Dessau/Magdeburg (MJ). Justizminister Curt Becker hat die reformierte Juristenausbildung gegen die Kritik der Anwaltschaft verteidigt. "Mit der Reform sind wir in Sachsen-Anhalt auf dem besten Wege, eine attraktive, qualitativ hochwertige und anerkannte Ausbildung für künftige Juristinnen und Juristen zu schaffen", sagte der Minister am Freitag in seinem Grußwort auf dem 3. Landesanwaltstag in Dessau.

Eine weitere Reform der Juristenausbildung sei in den nächsten Jahren nicht notwendig, entgegnete er auf entsprechende Forderungen der Anwaltschaft. So hatte der Deutsche Anwaltverein unter anderem gefordert, dass sich angehende Juristen künftig bereits nach dem Studium verbindlich entscheiden müssen, ob sie künftig als Richter, Staatsanwalt, Verwaltungsbeamter oder Rechtsanwalt tätig sein wollen. "Ich halte es für zweifelhaft, ob dieser Weg der richtige und der bessere wäre", sagte der Minister. Derzeit muss diese Entscheidung nach dem juristischen Vorbereitungsdienst (Referendariat) gefällt werden.

Der Ressortchef betonte, dass in Sachsen-Anhalt die bundesrechtlichen Vorgaben zur Juristenausbildung unverzüglich und konsequent umgesetzt wurden. Mit der Reform wurde die Juristenausbildung mehr als bisher an den Bedürfnissen der beruflichen, insbesondere der anwaltlichen Praxis ausgerichtet. Das juristische Studium wurde durch die Aufnahme interdisziplinärer, praxisbezogener Schlüsselqualifikationen wie Rhetorik und Kommunikationsfähigkeit und durch die Ersetzung des bisherigen Wahlfachstudiums durch ein Schwerpunktbereichsstudium inhaltlich neu geordnet. Erstmals wurde eine Zwischenprüfung eingeführt.

 

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