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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Schutz vor Kindesmißbrauch - Weiterbildung für Richter, Staatsanwälte und Polizei

05.05.2003, Magdeburg – 13

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 13/03

 

Magdeburg, den 2. Mai 2003

 

Schutz vor Kindesmißbrauch - Weiterbildung für Richter, Staatsanwälte und Polizei

Magdeburg (MJ). In seinem Bemühen um einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Mißbrauch und pädophil veranlagten Ferien- und Freizeitbetreuern hat Sachsen-Anhalts Justizminister Curt Becker eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung von Richtern, Staatsanwälten, Polizisten und Mitarbeitern des Sozialen Dienstes initiiert. Unter dem Titel "Sexuell mißbrauchte Kinder" veranstaltet das Justizministerium vom 05. bis 07. Mai 2003 in Benneckenstein eine Tagung zu Hintergründen der Pädosexualität. Außerdem sollen für die Mitarbeiter von Jugendhilfe, Justiz und Polizei gemeinsame Handlungsstrategien gegen den sexuellen Mißbrauch von Kindern entwickelt werden.

"Sowohl die Kooperation von Polizei und Justiz als auch die Vermittlung von Spezialwissen über Pädosexualität sind ausschlaggebend für Fahndungserfolge gegen Kinderschänder", begründete Justizminister Becker seine Initiative.

Weitere Themen der Tagung sind unter anderem Kindesmisshandlung, Kinderprostitution und Kinderhandel, Prostitutionstourismus sowie die Bedeutung des Internets für die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern. Als Referenten konnten unter anderem Professoren der Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen und der Fachhochschule Koblenz gewonnen werden. Daneben werden der Leiter der halleschen Schwerpunktstaatsanwaltschaft "Kinderpornografie" sowie Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes Magdeburg und des Jugendamtes Magdeburg Vorträge halten.

Auf Initiative des Justizministers war Mitte März in Magdeburg eine interministerielle Arbeitsgruppe zum Schutz von Kindern vor pädophilen Ferien- und Freizeitbetreuern gebildet worden. Der Arbeitsgruppe gehören neben Vertretern des Justizministeriums auch Mitarbeiter des Innen- und des Sozialministeriums sowie der in Halle angesiedelten Schwerpunktstaatsanwaltschaft "Kinderpornografie" an. Die Arbeitsgruppe soll prüfen, ob die Kommunikationsstrukturen von Justiz, Innenverwaltung und Sozialbehörden noch effizient sind oder ob es Informationslücken gibt, die dem sexuellen Mißbrauch von Kindern und der Verbreitung von Kinderpornografie Vorschub leisten.

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