Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
Ausbildung staffällig gewordener Jugendlicher: Handwerkskammer Halle und Jugendanstalt Raßnitz wollen enger zusammenarbeiten
05.08.2005, Magdeburg – 51
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 51/02
Magdeburg, den 24. Oktober 2002
Ausbildung staffällig gewordener Jugendlicher: Handwerkskammer Halle und Jugendanstalt Raßnitz wollen enger zusammenarbeiten
Magdeburg (MJ). Die Handwerkskammer Halle und die Jugendanstalt Raßnitz wollen künftig bei der beruflichen Ausbildung straffällig gewordener Jugendlicher intensiver zusammenarbeiten. Der amtierende Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, und der Leiter der Jugendanstalt Raßnitz, Klaus-Dieter Schmidt, unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Für den gesellschaftlichen Wiedereingliederungsprozess straffällig gewordener Jugendliche sei eine qualifizierte berufliche Perspektive wichtig, heißt es in der Vereinbarung.
Die Handwerkskammer attestiert den im Vollzug ausgebildeten Jugendlichen die jeweils abgeschlossenen Lehretappen. Im Bereich der Schweißausbildung werden die straffällig gewordenen Jugendlichen von der Handwerkskammer geprüft. Außerdem stellt die Handwerkskammer Lehrpersonal zur Verfügung und bildet die Lehrkräfte der Jugendanstalt weiter.
Justizminister Curt Becker lobte das Engagement der Handwerkskammer. "Mit der engen Zusammenarbeit wird gewährleistet, dass die Berufsausbildung in der Jugendanstalt dem Wandel sowie dem Fortschritt in den Handwerksberufen Rechnung trägt", sagte er. Eine fundierte Ausbildung während des Vollzuges sei ein wichtiger Baustein bei der Resozialisierung jugendlicher Gefangener, fügte er hinzu.
(Weitere Informationen zur Jugendanstalt Raßnitz und den dort vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie unter diesem Link... )
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