Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz
Preisverleihung: Sieger im
Schulwettbewerb ausgezeichnet
14.07.2006, Magdeburg – 55
- Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 055/06
Ministerium der Justiz -
Pressemitteilung Nr.: 055/06
Magdeburg, den 14. Juli 2006
Preisverleihung: Sieger im
Schulwettbewerb ausgezeichnet
Magdeburg (MJ). Die Preisträger im Schulwettbewerb ¿Alles rechtens?¿ stehen
fest. Am Freitag wurden sie bei einer Festveranstaltung im Justizministerium
ausgezeichnet. Den Wettbewerb hatte Sachsen-Anhalts Justizministerium im
Frühjahr mit Unterstützung des Kultusministeriums gestartet. Unter dem Motto
¿Wir sprühen vor Ideen, aber nicht an fremde Wände¿¿ setzten sich Schüler aus
Sachsen-Anhalt mit dem vor einigen Monaten in Kraft getretenen
Graffiti-Bekämpfungsgesetz auseinander. 23 Arbeiten gingen ein ¿ von Schülergruppen
und Einzelpersonen.
¿Der Wettbewerb weckt bei Jugendlichen Interesse für
Rechtsfragen, die sie auch unmittelbar betreffen¿, sagte Justizministerin Prof.
Angela Kolb. ¿Wie phantasievoll die Auseinandersetzung mit juristischen Themen
sein kann, zeigen die ganz unterschiedlichen Arbeiten, die der Jury vorlagen¿,
so die Ministerin. Filme waren ebenso darunter, wie Collagen, die
Spezial-Ausgabe einer Schülerzeitung und eine Kurzgeschichte.
Die drei besten Arbeiten der Klassenstufen 9/10 wurden mit
Geldprämien in Höhe von 500, 300 und 200 Euro ausgezeichnet. In der Altersgruppe
11/12/13 wurde nur ein erster Preis vergeben. Auch er ist mit 500 Euro dotiert.
Zudem entschied sich die Jury nach Sichtung der Wettbewerbsbeiträge, einen Sonderpreis
zu vergeben.
Erste Preise gingen an Gymnasiasten aus Wittenberg, die
sich in einem Film mit dem Thema Graffiti auseinander setzten, sowie an einen
Schüler des Stephaneum in Aschersleben für eine Schülerzeitung rund um das Thema
Graffiti. Den Sonderpreis erhielten Schüler der Levana-Schule Eisleben, einer
Förderschule für Geistigbehinderte, für ein Wandbild, das sie gemeinsam mit
Künstlern in ihrer Schule gestaltet haben.
Der Jury gehörten an: die Justizministerin Prof. Kolb, der
Präsident des Oberlandesgerichts Schubert, der Generalstaatsanwalt Konrad sowie
Vertreter des Kultusministeriums.
Im kommenden Schuljahr soll der Wettbewerb zum dritten Mal
ausgeschrieben. Unter dem Motto ¿Krea(k)tiv gegen Rechtsextremismus¿ soll er
Jugendliche zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus auffordern. Der Wettbewerb
wird sich wieder an Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe neun richten.
Ab dieser Klassenstufe wird an den Schulen des Landes das Fach Rechtskunde
unterrichtet.
Die
Preisträger im Einzelnen:
Klassenstufen 11 - 13.
1. Preis (500 Euro):
Gymnasium Stephaneum Aschersleben, Schülerzeitung ¿Focus
on rights¿ von Christian Bodewei
2. und 3. Preis wurde aufgrund der Bewerberlage nicht
vergeben.
Klassenstufen 9 ¿ 10:
1. Preis (500 Euro):
Rechtskundekurs 10, Melanchthon-Gymnasium Wittenberg, Spielfilm
von
P. Schreyer, J. Lehmann, S. Trunkwalter, F. Schördter., A. Kuschel, A. Jäger,
S. Lindemann, C. Stempel, N. Stempel, M.T. Schlossel, S. Eichelbaum
2. Preis (300 Euro):
Klasse 9, Friedrich-Fröbel-Schule Magdeburg,
Schulaktivitäten-Kalender von Michel Köhler, Marcus Baumann, Jenny Krause,
Daniel Könnecke, Steven Metrichter, Andrea Peterson, Sandra Säuberlich, Lisa
Zirkler
3. Preis (200 Euro):
Rechtskunde Klasse 10, Ludwigsgymasium Köthen,
Litfasssäule von Annett Wagner, Svenja Heinemann, Elisa Strach, Lisa Penner
Sonderpreis (200 Euro):
Werkstufe/Oberstufe, Leyana Schule Eisleben, Förderschule
für Geistigbehinderte, Wandbild von Sandra Drescher, Stev Weber, Jan
Bornschein,
Dennis Elze, Sebastian Hund, Sven Hellmuth, Steven Reinsberger, Nadine Kunze,
David Fallert, Enrico Zopf
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