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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Justizminister Becker:
Schmerzensgeld wäre falsches Signal zur falschen Zeit

17.01.2006, Magdeburg – 2

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 002/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium der Justiz -

Pressemitteilung Nr.: 002/06

 

 

 

Magdeburg, den 16. Januar 2006

 

 

 

Justizminister Becker:

Schmerzensgeld wäre falsches Signal zur falschen Zeit

 

Magdeburg (MJ). Justizminister Curt Becker begrüßt die Entscheidung des

Bundesverfassungsgerichts, das eine Verfassungsbeschwerde eines ehemaligen

Gefangenen abgelehnt hat, der wegen vorübergehender Unterbringung in einer

Zelle mit drei weiteren Häftlingen Schmerzensgeld gefordert hatte.

 

¿In einer Zeit, in der auch von vielen rechtschaffenen

Bürgern erwartet wird, dass sie ihre Ansprüche den Gegebenheiten anpassen, wäre

ein Schmerzensgeld in diesem Fall ein völlig falsches Signal gewesen¿, so der

Minister.

 

Natürlich sei die Menschenwürde auch bei der Unterbringung

in einer Haftanstalt ein hohes Gut, das geachtet werden müsse. Deshalb sei das

Land bemüht, die bauliche Situation in den überalterten Justizvollzugsanstalten

trotz angespannter Haushaltslage zu verbessern. Sogar eine neue Haftanstalt ist

geplant.

 

Vorübergehend könne und müsse man ¿ wenn es die Umstände

erfordern ¿ Inhaftierten die gemeinsame Unterbringung in einer Zelle allerdings

zumuten.

 

 

 

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