Pressestelle des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung (MJ)
Informationen zum Umgang der Justiz mit dem Corona-Virus

Die Corona-Pandemie stellt auch Sachsen-Anhalts Justiz vor große Herausforderungen. Informationen zum Umgang der Justiz mit dem Corona-Virus finden Sie über diesen Link.
Das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (die Pressestelle) ist zentraler Anlaufpunkt für alle Anfragen, die sich aus der Ressortzuständigkeit des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt (MJ) ergeben.
Pressesprecher ist Herr Detlef Thiel
Telefon: 0391 5676235
Die Pressestelle erreichen Sie auch unter
Telefon: 0391 5676234 (Frau Schrott)
Telefon: 0391 5676230 (Herr Vormbrocke)
Telefax: 0391 5676187
E-Mail: presse(at)mj.sachsen-anhalt.de
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Bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften sind eigene Pressestellen eingerichtet. Über diesen Link gelangen Sie zum Pressesprecherverzeichnis der Justiz.
Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung
Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes. Sachsen-Anhalt. - Verlängerung der Präsentation im Amtsgericht Zeitz
28.09.2018, Magdeburg – 39
- Ministerium für Justiz und Gleichstellung
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Zeitz (MJ). Seit Ende August wird im Amtsgericht Zeitz
die Ausstellung ?Justiz im Nationalsozialismus. Über Verbrechen im Namen des
Deutschen Volkes. Sachsen-Anhalt? gezeigt.
Auf Grund des großen
Interesses wird die Präsentation bis einschließlich Freitag, 19. Oktober 2018
verlängert.
Damit
haben vor allem die Schulen in Zeitz und Umgebung Gelegenheit, die erste Woche
nach den Herbstferien zu nutzen, die Ausstellung noch zu besuchen und sich dort
von jungen Leuten aus dem Geschwister-Scholl-Gymnasium einführen und begleiten
zu lassen. Voranmeldungen sind unter 03441 6600 und ag-zz@justiz.sachsen-anhalt.de möglich.
Etwa 40 Tafeln dokumentieren die Tätigkeit
von Sondergerichten, dem Volksgerichtshof, Erbgesundheitsgerichten und
Strafgerichten der Wehrmacht. Drei neu in die Ausstellung integrierte Flächen zeigen
die Justizbehörden in Zeitz während der NS-Diktatur und Strafverfahren des
Kammergerichts Berlin sowie des Sondergerichts Halle gegen Beschuldigte aus
Zeitz und Umgebung. Am Beispiel des am Bergamt Zeitz tätigen Max Timmel wird dargestellt,
wie tödlich diese Justiz sein konnte. Timmel hatte an seinem Arbeitsplatz einen
Brief eines seiner Söhne vorgelesen, der an der Ostfront diente und die
Kriegssituation außerordentlich kritisch darstellte. Vom Volksgerichtshof zum
Tode verurteilt wurde der 52-Jährige am 8. Mai 1944 im Zuchthaus
Brandenburg-Görden mit dem Fallbeil hingerichtet.
Die Ausstellung ist im Amtsgericht jeweils
Montag bis Donnerstag, 9 bis 12 Uhr, Dienstag zusätzlich 14 bis 17 Uhr zu
besichtigen.
Nähere Informationen
unter www.mj.sachsen-anhalt.de.
Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel: 0391 567-6235Fax: 0391 567-6187Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de