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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

Broschürenaktion:
Justizministerin Karin Schubert unterstützt Rechts- und Sozialkundeunterricht

02.04.2001, Magdeburg – 14

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 14/01

 

Magdeburg, den 14. März 2001

 

Broschürenaktion:

Justizministerin Karin Schubert unterstützt Rechts- und Sozialkundeunterricht

Magdeburg. (MJ) Das Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt im Einvernehmen mit dem Kultusministerium des Landes den Rechts- und Sozialkundeunterricht an Schulen. In diesem Rahmen hat das Ministerium seine Broschüren "Schöffen- Laienrichterinnen und -richter im Strafprozess" und "Der Soziale Dienst der Justiz - Hilfe für Opfer und Täter" allen Sekundar-, Gesamt- und Berufsbildenden Schulen sowie den Gymnasien und Landesbildungszentren des Landes jeweils einen Klassensatz kostenlos zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss der Aktion hat Justizministerin Karin Schubert (SPD) dem Hegel-Gymnasium in Magdeburg heute persönlich die Broschüren überreicht.

"Fächer wie Rechts- und Sozialkundeunterricht helfen Jugendlichen bereits in der Schule wichtige Grundkenntnisse zu politischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Sachverhalten und Entwicklungen zu vermitteln", ist die Ministerin überzeugt. "Damit leisten diese Unterrichtsfächer einen wesentlichen Beitrag zum besseren Verständnis der Jugendlichen gegenüber der Gesellschaft, in der sie leben, sich behaupten und zurechtfinden müssen."

Um das Interesse der Schülerinnen und Schüler für diese Fächer zu wecken, sei jedoch auch eine lebensnahe und interessante Unterrichtsgestaltung erforderlich. "Hierzu versucht die Justiz des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützend beizutragen", so die Ministerin. So seien beispielsweise Schulklassen als Besucher von Gerichtsverhandlungen oder Vorträge durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justiz seit Jahren Tradition. "Mit der Broschürenaktion hoffen wir nun, weitere Anregungen für den Unterricht zu geben", erklärt Karin Schubert. "Da die Broschüren Informationen über die Justiz, insbesondere über das für die Schülerinnen und Schüler spannende Thema Strafrecht bieten, können sie zu einem abwechslungsreichen Unterricht beitragen."

Ihren Besuch im Hegel-Gymnasium in Magdeburg nutzte die Ministerin, um mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 11 ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen des Rechtskundeunterrichts stand sie den Jugendlichen Rede und Antwort. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen zu Straftätern, dem Umgang mit ihnen während der Ermittlungen und dem Gerichtsverfahren sowie der anschließenden Unterbringung im Justizvollzug. Aber auch Fragen zum Gesetzgebungsverfahren sowie zum persönlichen Werdegang der Ministerin interessierten die Jugendlichen.

"Derartige Gespräche mit den Jugendlichen sind ungeheuer wichtig, um nachvollziehen zu können, was diese Generation bewegt", so Justizministerin Schubert im Anschluss. "Die Jugend ist unsere Zukunft und wir Erwachsenen sollten ihre Meinung, ihre ängste und Anregungen ernst nehmen. Denn nur dann fühlen sie sich in unsere Gesellschaft integriert und sind bereit, deren Regeln und Gesetze zu akzeptieren", ist die Ministerin überzeugt.

Zu Ihrer Information: Im Rahmen des Pilotprojekts "Gewalt kann´s nicht sein" haben Justizministerin Karin Schubert und Staatssekretärin Mathilde Diederich bereits im vergangenen Jahr mehrere Schulen besucht und dort den Unterricht gestaltet. Dieses Projekt gehört zu der Präventionsarbeit der Justiz des Landes und wird mit Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gerichte und Justizbehörden fortgesetzt.

 

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