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Pressemitteilungen des Ministeriums für Justiz und Verbraucherschutz

"Aktion Noteingang"
Sachsen-Anhalts Justiz will mit Teilnahme Zeichen setzen

02.04.2001, Magdeburg – 2

  • Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz

 

 

 

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 2/01

 

Magdeburg, den 23. Januar 2001

 

"Aktion Noteingang"

Sachsen-Anhalts Justiz will mit Teilnahme Zeichen setzen

Magdeburg. (MJ) Das Ministerium der Justiz Sachsen-Anhalts beteiligt sich an der "Aktion Noteingang". Die gelb-schwarzen Aufkleber der Aktion an dem Ministerium (Hegelstraße 40 ¿ 42) signalisieren, dass Opfer von rechtsextremistischer Gewalt in diesen Gebäuden Schutz finden. "Hilfebedürftigen derartigen Schutz zu bieten ist insbesondere für die Justiz ohnehin eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus soll jedoch mit der Teilnahme an der "Aktion Noteingang" ein Zeichen gesetzt werden", erklärt Justizministerin Karin Schubert (SPD). Darum sei auch beabsichtigt, sämtliche Behörden der Justiz in die "Aktion Noteingang" einzubinden.

Anlässlich der "Aktion Noteingang" betont die Justizministerin, dass die Gesellschaft insgesamt verpflichtet sei, Opfern jeglicher Gewalt Schutz zu bieten. "Aktionen wie diese bieten jedoch die Möglichkeit verstärkt an die Verantwortung des Einzelnen zu erinnern und das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürgern für Gewalttaten in ihrer Umgebung zu schärfen", so die Ministerin.

Die Justiz Sachsen-Anhalts habe es sich bereits vor Jahren zur Aufgabe gemacht, Opfern von Straftaten unmittelbar Hilfen anzubieten. Als einziges Bundesland unterhalte Sachsen-Anhalt darum ein flächendeckendes Netz von "justizeigenen" Opferberatungsstellen. Schwerpunkte der Arbeit sind Beratung und Krisenintervention, Einleitung erster Hilfsmaßnahmen und praktische Hilfen z. B. bei Kontakten mit den Behörden. Gegebenenfalls begleiten die Sozialarbeiterinnen der Opferberatungsstellen Opfer auch zu Prozessen. Die Akzeptanz der Beratungsstellen ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, jährlich werden über 600 Opfer betreut.

 

Zu Ihrer Information: Justizministerin Karin Schubert ist gerne bereit, sich am Dienstgebäude des Ministeriums mit dem Aufkleber der "Aktion Noteingang" fotografieren oder filmen zu lassen. Gelegenheit hierzu besteht im Anschluss an das Pressefrühstück zur Vorstellung der Kosten- und Leistungsrechnung in der Justiz Sachsen-Anhalts am Mittwoch, 24. Januar 2001, um 10 Uhr.

 

Rufen Sie mich bei Nachfragen bitte an:

Marion van der Kraats, Telefon: (0391) 567-6235

 

 

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